Postdocs | Nachwuchsgruppen

ESA-Forschungsstipendium für Postgraduierte – Fördermöglichkeit für Nachwuchswissenschaftler:innen in Geschichts- und Sozialwissenschaften

Das Forschungsstipendienprogramm der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) richtet sich an Postgraduierte und Nachwuchswissenschaftler:innen aus den Bereichen Geschichte, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften, die sich für die Geschichte der ESA und ihrer Vorgängerorganisationen interessieren.

Ziel des Programms ist es, originelle wissenschaftliche Forschung zur Geschichte der ESA zu fördern. Jährlich werden zwei Stipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro vergeben. Die geförderten Projekte sollen auf Archivmaterialien basieren, die im Historischen Archiv der Europäischen Union (HAEU) in Florenz aufbewahrt werden.

Wer kann sich bewerben?

Das Stipendium richtet sich an:

  • Master- und Promotionsstudierende

  • Postdoktorand:innen

  • Wissenschaftliche Mitarbeitende oder Lehrende in frühen Karrierephasen

Voraussetzung ist die Staatsangehörigkeit eines ESA-Mitglieds-, assoziierten oder kooperierenden Staates oder die Zugehörigkeit zu einer akademischen Einrichtung in einem dieser Länder.

Bewerber:innen müssen innerhalb der letzten zehn Jahre einen Master- oder Doktortitel erworben haben und derzeit eine akademische Forschungskarriere verfolgen.

Forschungsschwerpunkt

Die geförderte Forschung soll die Grundlage für eine wissenschaftliche Publikation bilden – z. B. eine Abschlussarbeit, Dissertation, Monografie oder einen Fachartikel. Die Arbeit sollte sich mit einem Aspekt der ESA, der europäischen Weltraumforschung oder Europas Rolle im Weltraum beschäftigen.

Projekte von Nachwuchswissenschaftler:innen sollten idealerweise einen klaren Bezug zu ihrem bestehenden Forschungsfeld aufweisen. Zu beachten ist, dass die meisten Archivalien in englischer Sprache vorliegen, einige aber auch auf Französisch, Deutsch, Italienisch oder in anderen europäischen Sprachen.

Bewerbungsschluss: 31. Juli 2025

🔗 Weitere Informationen und Bewerbungshinweise finden sich auf der Website des Europäischen Hochschulinstituts (EUI).

Das ESA-Stipendium bietet eine hervorragende Gelegenheit, einzigartige Archivquellen zu nutzen und einen Beitrag zur historischen Aufarbeitung europäischer Raumfahrtaktivitäten zu leisten.

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Neue Fördermöglichkeiten der VolkswagenStiftung: Interdisziplinäre Forschung zur Neurodegeneration gesucht

Die VolkswagenStiftung hat ein spannendes neues Förderangebot ins Leben gerufen: „Next – Rethink Neurodegeneration!“. Mit diesem Programm richtet sich die Stiftung an interdisziplinäre Forschungsverbünde, die neue Wege in der Grundlagenforschung zur demenziellen Neurodegeneration beschreiten wollen.

Im Fokus stehen risikoreiche, aber potenziell bahnbrechende Forschungsansätze, die zentrale Mechanismen neurodegenerativer Prozesse wie Alzheimer, Parkinson und verwandter Krankheitsbilder untersuchen. Die Stiftung möchte damit gezielt innovative Ideen fördern, die bestehende Denkmuster hinterfragen und neue Impulse in einem gesellschaftlich und medizinisch hochrelevanten Forschungsfeld setzen.

Was wird gefördert?
Gefördert werden Projekte, die sich durch:

  • Interdisziplinarität,

  • explorativen Charakter und

  • einen klaren Bezug zur Grundlagenforschung auszeichnen.

Teams aus den Lebenswissenschaften, Medizin, Informatik, Physik, Chemie, Kognitions- oder Sozialwissenschaften sind gleichermaßen eingeladen, sich mit kreativen Ideen zu bewerben.

Wie kann man sich bewerben?
Alle Details zur Antragstellung, den Förderbedingungen sowie den Auswahlkriterien finden Sie im offiziellen Merkblatt zur Ausschreibung. Die Einreichung erfolgt online über das Portal der VolkswagenStiftung.

Warum lohnt sich eine Bewerbung?
Neurodegenerative Erkrankungen stellen eine der größten Herausforderungen des demografischen Wandels dar. Innovative, mutige Grundlagenforschung kann hier einen entscheidenden Unterschied machen – und genau dafür schafft dieses Förderprogramm den nötigen Freiraum.

Sie forschen im Bereich Neurodegeneration? Oder haben eine kühne Idee, die neue Perspektiven eröffnet? Dann nutzen Sie diese Chance!

Weitere Informationen finden Sie direkt auf der Website der VolkswagenStiftung:
👉 NEXT – Rethink Neurodegeneration! | VolkswagenStiftung

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Neue Ausschreibung: KI-Forschungsgruppen in Niedersachsen – eine zukunftsweisende Förderlinie

Im Rahmen des Programms zukunft.niedersachsen wurde die neue Förderlinie „KI – Forschungsgruppen Niedersachsen“ ins Leben gerufen. Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie und ist daher von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung des niedersächsischen Wissenschaftssystems.

Die Ausschreibung verfolgt das Ziel, herausragende Forschende zu fördern, gleichzeitig die Weiterentwicklung von KI-Methoden voranzutreiben und deren Anwendung auf bestehende Datenbestände in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu ermöglichen.

Wer kann sich bewerben?

Angesprochen sind exzellente Wissenschaftler:innen, die mit innovativen, KI-basierten Forschungsansätzen neue Impulse setzen wollen. Gefördert wird der Aufbau eigenständiger Forschungsgruppen, die sich mit der Entwicklung und Anwendung von KI-Verfahren beschäftigen.

Was wird gefördert?

  • Neue Forschungsgruppen mit KI-Schwerpunkt

  • Interdisziplinäre Projekte mit hohem Innovationspotenzial

  • Verbindung von methodischer KI-Entwicklung und anwendungsbezogener Forschung

  • Nutzung und Erweiterung vorhandener Dateninfrastrukturen

Wo finde ich weitere Informationen?

Alle Details zur Ausschreibung, zu Förderbedingungen und Antragsmodalitäten finden Sie im Merkblatt zur Förderlinie sowie online unter:👉 KI-Forschungsgruppen Niedersachsen – zukunft.niedersachsen

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Jetzt bewerben – Alfried Krupp Fellowships 2026/27 in Greifswald

Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald nimmt ab sofort Bewerbungen für das akademische Jahr 2026/27 entgegen:
Vergaben werden für bis zu sechs Alfried Krupp Senior Fellowships sowie bis zu acht Alfried Krupp Junior Fellowships erfolgen.

Wer kann sich bewerben?

  • Senior Fellowships richten sich an etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem exzellenten wissenschaftlichen Werdegang in Forschung und Lehre.

  • Junior Fellowships stehen promovierten Nachwuchsforschenden offen, die sich in der Postdoc-Phase befinden.

Die Fellowships können für ein Semester (1. Oktober bis 31. März oder 1. April bis 30. September) oder für ein ganzes akademisches Jahr (1. Oktober bis 30. September) beantragt werden. Wohn- und Arbeitsräume im Kolleg werden den Fellows kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die finanzielle Ausstattung der Fellowships entspricht den hohen Erwartungen an die wissenschaftliche Leistung der Geförderten.

Bewerbende auf ein Senior Fellowship werden ausdrücklich ermutigt, ein Forschungssemester an ihrer Heimatinstitution mit dem Aufenthalt in Greifswald zu kombinieren. Das Kolleg unterstützt Familien: Bewerbungen von Forschenden, die gemeinsam mit Partner:in und/oder Kindern anreisen möchten, sind willkommen.

Interdisziplinärer Fokus 2026/27: Der Ostseeraum im Wandel

Für das akademische Jahr 2026/27 legt das Kolleg einen thematischen Schwerpunkt auf die interdisziplinäre Erforschung des Ostseeraums – von Kultur bis Ökologie. Forschende aller Disziplinen, die in diesem Themenfeld arbeiten, sind besonders eingeladen, sich zu bewerben.

Auch Bewerbungen aus anderen Fachbereichen sind sehr willkommen und werden nach wissenschaftlicher Qualität und ihrer Anbindung an die Universität Greifswald bewertet. Naturwissenschaftliche Projekte werden ausdrücklich begrüßt. Eine gemeinsame Bewerbung mehrerer Forschender, die in Greifswald ein interdisziplinäres Vorhaben umsetzen möchten, ist möglich.

Bewerbungszeitraum und weitere Informationen

🗓 Bewerbungsfrist: 1. Juni bis 31. August 2025
🌐 Weitere Informationen und Bewerbung:
https://www.wiko-greifswald.de/en/fellows/alfried-krupp-fellowships/call-for-tender-fellowship-2026/2027/

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Stipendienprogramm 2026 der Daimler und Benz Stiftung: Förderung für Postdocs und Juniorprofessor:innen aller Fachrichtungen

Die Daimler und Benz Stiftung schreibt auch für das Jahr 2026 wieder ihr renommiertes Stipendienprogramm zur Förderung von Postdoktorand:innen und Juniorprofessor:innen aus. Insgesamt werden zwölf Stipendien vergeben, zwei davon in Kooperation mit der Reinhard Frank-Stiftung. Ziel des Programms ist es, jungen Wissenschaftler:innen in einer besonders produktiven Phase ihrer Karriere größere autonome Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten und so ihre kreative Forschung nachhaltig zu unterstützen.

Wer kann sich bewerben?

Das Programm richtet sich an:

  • Postdoktorand:innen,

  • Juniorprofessor:innen,

  • Leiter:innen von Nachwuchsforschungsgruppen.

Bewerben können sich Wissenschaftler:innen aller Fachrichtungen – ausdrücklich erwünscht sind auch Bewerbungen aus bisher unterrepräsentierten Bereichen wie den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.

Voraussetzung ist, dass die Bewerber:innen ein eigenes Forschungsprojekt durchführen und institutionell an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland oder an einer deutschen Einrichtung im Ausland angebunden sind.

Wichtig: Es werden nur Bewerbungen zur Förderung des eigenen Forschungsprojekts berücksichtigt – sei es ein neues Vorhaben oder die Weiterführung eines bestehenden Projekts. Die Förderung dient nicht der Deckung des Lebensunterhalts oder der Finanzierung einer unbefristeten Stelle. Bewerber:innen mit einer unbefristeten Festanstellung sind nicht antragsberechtigt.

Was wird gefördert?

Das Stipendium umfasst:

  • 40.000 Euro Fördermittel pro Stipendium,

  • Laufzeit: zwei Jahre,

  • Flexible Mittelverwendung, etwa für:

    • wissenschaftliche Hilfskräfte,

    • technische Ausstattung,

    • Forschungsreisen,

    • Konferenzteilnahmen.

Die Förderung bietet somit eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Forschungsprojekt strategisch weiterzuentwickeln und wichtige Schritte auf dem wissenschaftlichen Karriereweg zu gehen.

Bewerbungsfrist

🗓 Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 1. Oktober 2025 um 23:59 Uhr.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen, Bewerbung und Auswahlverfahren finden Sie auf der offiziellen Website der Stiftung:
👉 Daimler und Benz Stiftung – Stipendienprogramm

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Letzte Änderung: 26.05.2025 -
Ansprechpartner: Webmaster