Aktuelles
Neues Angebot des Pilotprojekts Mutterschaft und Wissenschaft: Systemische Beratung
Zwischen Kind und Karriere? – Systemische Beratung für Mütter in der Wissenschaft
Du bist Mutter und Studentin – und fühlst dich oft zerrissen zwischen beiden Rollen? Du denkst über eine wissenschaftliche Laufbahn nach und fragst dich gleichzeitig, ob ein Kinderwunsch in dieses Leben „passt“ – oder überhaupt erlaubt ist? Dein Studium mit Kind(ern) bringt dich immer wieder an Grenzen? Die Vereinbarkeit von Elternschaft und wissenschaftlicher Arbeit stellt euch als Paar oder Familie auf die Probe?
Dann bist du nicht allein. Und: Du musst da nicht allein durch.
Im Rahmen des Pilotprojekts „Mutterschaft und Wissenschaft“ (FEM POWER Vision) biete ich systemische Beratung an – einen geschützten Raum, um innezuhalten und hinzuschauen, wo im Alltag oft keine Zeit für Klärung bleibt.
Was ist systemische Beratung?
Systemische Beratung ist eine ganzheitliche Methode, die dich dabei unterstützt, Herausforderungen in verschiedenen Lebensbereichen zu bewältigen, Beziehungen zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Sie ist ressourcenorientiert, individuell und wirkt nachhaltig – auch dort, wo Konflikte schon lange schwelen oder gerade erst entstehen.
Mein Angebot richtet sich an:
– Studierende, Mitarbeitende und Wissenschaftler*innen
– Einzelpersonen und Paare
– Menschen mit Kindern oder mit Kinderwunsch
– Alle, die Vereinbarkeit aktiv gestalten wollen
Die Beratung ist:
– kostenfrei
– vertraulich
– online oder in Präsenz möglich
Wer berät dich?
Ich bin Dr. Sarah Czerney, Medien- und Kulturwissenschaftlerin, systemische Beraterin (in Weiterbildung, DGSF) und Mitgründerin des bundesweiten Netzwerks Mutterschaft und Wissenschaft. An der KGC koordiniere ich das Pilotprojekt „Mutterschaft und Wissenschaft“ im Rahmen von FEM POWER Vision und begleite Mütter und alle, die sich mit Mutterschaft in der Wissenschaft auseinandersetzen, auf ihrem Weg.
Ob du schon Mutter bist oder darüber nachdenkst, es zu werden – du verdienst Raum, Klarheit und Unterstützung.
Eröffnung der 16. Ausschreibungsrunde der Philipp Schwartz-Initiative (PSI)
Die Philipp Schwartz-Initiative (PSI) eröffnet ihre 16. Ausschreibungsrunde, die es deutschen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und anderen wissenschaftlichen Institutionen ermöglicht, gefährdete Forschende aus Ländern außerhalb der EU zu unterstützen. Die Initiative gewährt Fördermittel für die Aufnahme von Forscher*innen, die aufgrund von politischer Verfolgung oder anderen akuten Gefährdungen ihre Heimatländer verlassen mussten.
Ziel der Philipp Schwartz-Initiative
Ziel der PSI ist es, Wissenschaftler*innen eine sichere wissenschaftliche Heimat zu bieten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Forschung in Deutschland fortzusetzen. Gefährdete Forschende können für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten mit einem Forschungsstipendium in Deutschland tätig sein. Während des Aufenthalts werden die nominierten Forschenden in die wissenschaftlichen und sozialen Strukturen integriert und erhalten Unterstützung bei ihrem beruflichen Neustart.
Fördermöglichkeiten und Bedingungen
Erfolgreiche Anträge ermöglichen den betroffenen Forschenden ein Stipendium für die Dauer von bis zu 24 Monaten. In einem Kofinanzierungsmodell kann die Förderung um bis zu zwölf Monate verlängert werden. Allerdings sind keine Anträge für Arbeitsverträge im Rahmen dieser Initiative möglich. Die Institutionen erhalten zudem einen zusätzlichen Förderbetrag, der die Integration der Philipp Schwartz-Fellows unterstützt.
Die Antragstellung erfolgt über das Antragsportal der Alexander von Humboldt-Stiftung. Ab dem 30. Juni 2025 steht der Link zur Antragsstellung auf der Website der Philipp Schwartz-Initiative zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Anträge nur dann berücksichtigt werden, wenn sie vollständig eingereicht sind. Ein vollständiger Antrag setzt sich zusammen aus:
-
A) einem abgesendeten Rahmenformular
-
B) den hinzugefügten Einzelnominierungen
Der Antragsschluss ist der 22. August 2025, die Auswahlergebnisse werden voraussichtlich Ende November 2025 bekannt gegeben. Die Förderungen können ab dem 1. Januar 2026 beginnen.
Gefährdungsnachweise und Antragsmodalitäten
Für die Nominierung eines gefährdeten Forschenden müssen Nachweise über die Gefährdung erbracht werden. Bei Anträgen von Forschenden aus Belarus, Russland, Aserbaidschan oder zentralasiatischen Ländern können Gefährdungsnachweise direkt bei der Philipp Schwartz-Initiative eingereicht werden. Für afghanische, sudanesische oder ukrainische Nominierte reicht eine Eigenauskunft zur Gefährdung aus (1–2 Seiten, verfasst und unterzeichnet von der nominierten Person).
Darüber hinaus können Gefährdungsnachweise auch über Aufenthaltsstatus im Zusammenhang mit einem Asylverfahren in der EU oder durch eine Stellungnahme einer glaubwürdigen dritten Seite (z. B. Nichtregierungsorganisationen) erbracht werden. Die Zulässigkeit solcher Nachweise sollte vorab mit der Alexander von Humboldt-Stiftung geklärt werden.
Unterstützung durch Partnerorganisationen
Die Philipp Schwartz-Initiative arbeitet eng mit den Partnerorganisationen Scholars at Risk Network (SAR) und Council for At-Risk Academics (CARA) zusammen. Diese Organisationen betreuen viele gefährdete Forschende und können Institutionen bei der Identifizierung geeigneter Kandidat*innen unterstützen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Webseiten der Partnerorganisationen:
Informationsveranstaltung
Für weitere Informationen zur Antragstellung bietet die Philipp Schwartz-Initiative eine Sprechstunde am 2. Juli 2025 von 13:30 bis 14:30 Uhr an. Interessierte können sich bis zum 30. Juni 2025 unter schwartz-initiative@avh.de anmelden. Der Teilnahmelink wird rechtzeitig zugesendet.
Kontakt
Für Fragen zur Philipp Schwartz-Initiative stehen Ihnen folgende Ansprechpartner*innen zur Verfügung:
-
Holger Radke (Referent)
-
Katja Machacsek (Programmkoordinatorin)
-
Bianca Schneemayer, Judith Dömer-Warnecke, Lena Vos, Sandra Grziwa (Programmberater*innen)
Sie erreichen das Team unter der E-Mail-Adresse: schwartz-initiative@avh.de.
Fazit
Die Philipp Schwartz-Initiative bietet eine bedeutende Gelegenheit für deutsche Forschungseinrichtungen, gefährdete Wissenschaftler*innen zu unterstützen und ihnen in einer schwierigen Zeit eine Perspektive zu geben. Wir ermutigen Institutionen, die bisher nicht teilgenommen haben, sich in dieser Ausschreibungsrunde zu bewerben und so einen aktiven Beitrag zur internationalen Wissenschaftsgemeinschaft zu leisten.
„Karriereziel HAW-Professur“: Onlineveranstaltung der Hochschule Ravensburg-Weingarten zur akademischen Laufbahn
Die Hochschule Ravensburg-Weingarten bietet am Freitag, den 4. Juli 2025, eine Onlineveranstaltung mit dem Titel „Karriereziel HAW-Professur“ an. In dieser Veranstaltung wird umfassend über das Berufsbild der Professur an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) informiert und der Weg dorthin aufgezeigt.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine akademische Karriere in der Praxisorientierung anstreben. Dabei werden sowohl die fachlichen als auch die persönlichen Voraussetzungen für eine Professur an einer HAW behandelt. Die Teilnehmerinnen erhalten wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Möglichkeiten dieser Karrierelaufbahn und können gezielt Fragen stellen, um ihre eigene berufliche Planung weiterzuentwickeln.
Um eine breite Zielgruppe zu erreichen, ist die Hochschule Ravensburg-Weingarten auf die Unterstützung durch Netzwerke angewiesen. Deshalb wird darum gebeten, die Veranstaltungshinweise an relevante Nachwuchswissenschaftler*innen weiterzuleiten. Auch das Teilen des entsprechenden LinkedIn-Posts wird herzlich willkommen geheißen, um die Veranstaltung noch stärker in der akademischen Community bekannt zu machen.