Aktuelles
Bewerbungsphase für den Hector Research Career Development (RCD) Award 2025 gestartet
Auch in diesem Jahr freut es uns, auf die Bewerbungsphase für den Hector Research Career Development (RCD) Award der Hector Fellow Academy (HFA) hinzuweisen. Vom 1. September bis 30. Oktober 2025 können sich herausragende Nachwuchswissenschaftler*innen für die renommierte Auszeichnung bewerben.
Ein Preis für exzellente Wissenschaft in der Karriereübergangsphase
Der Hector RCD Award wird seit 2020 jährlich vergeben und richtet sich gezielt an W1-Professor*innen sowie Nachwuchsgruppenleiter*innen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin oder Psychologie. Er unterstützt Forschende in der entscheidenden Phase zwischen Postdoc und Professur mit einer Förderung von 25.000 Euro.
Seit der Einführung haben bereits 17 Wissenschaftler*innen den Preis erhalten und konnten ihre Forschungsprojekte sowie ihre wissenschaftliche Sichtbarkeit entscheidend voranbringen.
👉 Zur Ausschreibung und Bewerbung
Die Hector Fellow Academy – Impulse für Wissenschaft und Gesellschaft
Die Hector Fellow Academy wurde 2013 von Hans-Werner Hector, einem der Mitgründer von SAP, ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, interdisziplinären Austausch zu fördern und Lösungsansätze für globale Herausforderungen zu entwickeln.
Die Mitglieder der Akademie – die mit dem Hector Wissenschaftspreis ausgezeichneten Fellows – engagieren sich nicht nur in gemeinsamen Forschungsprojekten, sondern auch in der Förderung der nächsten Generation. Neben der Finanzierung von Promotionen für exzellente Masterabsolvent*innen gehört auch der Hector RCD Award zu den zentralen Initiativen der HFA.
Teilen und Weiterempfehlen
Wir laden Sie herzlich ein, die Ausschreibung in Ihren Netzwerken zu teilen und interessierte Kandidat*innen darauf aufmerksam zu machen. Alle Details sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie direkt auf der Webseite der Hector Fellow Academy.
Open Call: Max-Planck-Forschungsgruppenleitungen – Bewerbung bis 14. Oktober 2025
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) lädt zur Bewerbung auf die Positionen als Max Planck Research Group Leader (MPRGL) ein.
Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten die Möglichkeit, ihre eigene unabhängige Forschungsgruppe an einem teilnehmenden Max-Planck-Institut ihrer Wahl aufzubauen und für zunächst sechs Jahre zu leiten. Eine Verlängerung um bis zu drei weitere Jahre ist möglich.
👉 Wichtig: Bewerberinnen und Bewerber sollten vor der offiziellen Antragstellung Kontakt mit dem jeweiligen Max-Planck-Institut aufnehmen, um zu klären, ob dort Interesse und Ressourcen für eine neue Forschungsgruppe vorhanden sind.
Förderumfang
Das finanzielle Paket umfasst:
-
eine W2-Position (äquivalent zu einer Assistant Professorship oder Associate Professorship ohne Tenure),
-
Mittel für wissenschaftliches Personal,
-
sowie ein Budget für Geräte und Verbrauchsmaterialien.
Insgesamt stehen für die erste Förderperiode bis zu 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Karriereperspektiven
Die Position als Forschungsgruppenleiterin oder -leiter bietet attraktive Anschlussmöglichkeiten:
-
Teilnahme am MPG/TUM Career Program und Bewerbung auf eine Tenure-Track-Professur an der Technischen Universität München,
-
individuelle Tenure-Track-Optionen in Kooperation mit weiteren Universitäten,
-
die Möglichkeit, bei herausragender Leistung für eine Direktorenstelle an einem Max-Planck-Institut berücksichtigt zu werden.
Bewerbungsschluss
🗓️ Deadline: 14. Oktober 2025
Weitere Informationen gibt es auf den offiziellen Seiten der MPG:
Erfolgreiches Forschungsverbundmanagement: Weiterbildung für Verantwortliche inter- und transdisziplinärer Verbünde
Wie gelingt es, in einem interdisziplinären Forschungsverbund nicht nur administrativ den Überblick zu behalten, sondern auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zielführend zu gestalten? Diese Frage stellt sich vielen Verantwortlichen von DFG- oder BMBF-geförderten Verbundprojekten ebenso wie Leitungen von Graduiertenkollegs, Exzellenzclustern oder Forschungszentren. Die Leitung solcher Verbünde erfordert mehr als organisatorisches Talent – sie verlangt die Fähigkeit, komplexe Prozesse der Zusammenarbeit über Disziplingrenzen hinweg zu moderieren und zu gestalten.
Ein zentrales Thema dabei ist, wie sich die Arbeit im Verbund auf ein gemeinsames Ziel hin koordinieren lässt – und welche Rahmenbedingungen förderlich sind, um echte Kooperation und gemeinsame wissenschaftliche Ergebnisse zu ermöglichen. Das Interview "Am Lagerfeuer der Forschung" in den Forschungswelten von DIE ZEIT bietet dazu spannende Einblicke.
Workshop Forschungsverbundmanagement: Interdisziplinäre Prozesse gestalten
Seit 2001 bietet die Forschungsgruppe Inter-/Transdisziplinarität (Universitäten Basel & Freiburg i.Br.) eine praxisnahe Weiterbildung zum Thema Forschungsverbundmanagement an. Mehr als 600 Verbünde und Zentren haben seither von diesem Angebot profitiert.
Der nächste zweitägige Präsenz-Workshop findet statt:
🗓 19./20. November 2025
📍 GSI Bonn
📌 Follow-Up-Treffen: 8. Mai 2026
📝 Anmeldefrist: 15. Oktober 2025
🔗 Jetzt anmelden und informieren
Die Veranstaltung richtet sich an Sprecherinnen, wissenschaftliche Koordinatorinnen, Geschäftsführer*innen sowie weitere Schlüsselpersonen, die interdisziplinäre Verbundprojekte leiten oder begleiten. In einem geschützten Rahmen bietet der Workshop die Möglichkeit zur strukturierten Reflexion über Ziele, Rollen, Zusammenarbeit und Kommunikation im Verbund.
Zielgruppe: Wer sollte teilnehmen?
Der Workshop richtet sich insbesondere an Verantwortliche von:
-
Sonderforschungsbereichen (SFB)
-
Schwerpunktprogrammen (SPP)
-
Graduiertenkollegs und -schulen
-
Exzellenzclustern
-
DFG- oder BMBF-Verbundvorhaben
-
Interdisziplinären Forschungszentren und Netzwerken
Die Teilnehmendenzahl ist auf 15 Personen begrenzt, um einen intensiven Austausch zu ermöglichen.
Mehr als Organisation: Forschung gemeinsam gestalten
Forschungsverbundmanagement bedeutet heute mehr als effizientes Projektmanagement – es ist eine wissenschaftsnahe Moderation komplexer Prozesse. Eine Publikation von Di Giulio & Defila (2024) beleuchtet das Zusammenspiel von Technikfolgenabschätzung und transdisziplinärer Forschung näher:
📘 Technology assessment as transdisciplinary research (in: Grunwald A. (Hg.): Handbook of Technology Assessment)
🔗 Zum Beitrag
Weitere Informationen & Kontakt
Alle Details zum Workshop, zum Anmeldeprozess und zu weiteren Publikationen rund um das Thema finden Sie unter:
🌐 www.forschungsverbundmanagement.net
📩 Bei Fragen:
info@forschungsverbundmanagement.net
📞 +41 61 207 04 12 / 15 (Basel)
📞 +49 761 203 2499 (Freiburg i.Br.)
Jetzt bewerben: Voll finanzierte Promotionsstellen bei der Hector Fellow Academy
Die Hector Fellow Academy (HFA) vergibt aktuell drei herausragende Promotionsstellen in den Bereichen Biologie, Medizin, Neurowissenschaften sowie Wissenschaftsgeschichte in den MINT-Fächern. Junge Wissenschaftler*innen mit einem exzellenten Masterabschluss sind herzlich eingeladen, sich bis zum 15. Oktober 2025 zu bewerben.
Die ausgeschriebenen Projekte bieten nicht nur eine exzellente Forschungsumgebung, sondern werden von führenden Wissenschaftspersönlichkeiten in Deutschland betreut:
1. Prof. Dr. Katrin Amunts
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf & Forschungszentrum Jülich
Forschungsbereich: Gehirnforschung
Thema: Bewerben Sie sich mit einer eigenen innovativen Forschungsidee im Bereich der Neurowissenschaften und Biologie.
Zur Ausschreibung →
2. Prof. Dr. Magdalena Götz
LMU München, Helmholtz Zentrum München & Max-Planck-Institut für Biochemie
Forschungsbereich: Medizin/Biologie
Thema: Modelling human adult brain injury environment for repair – ein spannendes Projekt zur Regeneration des menschlichen Gehirns nach Verletzungen.
Zur Ausschreibung →
3. Prof. Dr. Matthias H. Tschöp
Helmholtz Zentrum München & TU München
Forschungsbereich: Medizin/Wissenschaftsgeschichte
Thema: Die Rolle von Einzelpersonen versus Teams bei transformativen wissenschaftlichen Durchbrüchen – eine interdisziplinäre Promotion zwischen Medizin und Wissenschaftssoziologie.
Zur Ausschreibung →
Was bietet die Hector Fellow Academy?
-
Vollständig finanzierte Promotionsstellen
-
Interdisziplinäre Forschungsumgebung auf höchstem Niveau
-
Enge Betreuung durch international renommierte Wissenschaftler*innen
-
Zugang zu einem exzellenten Netzwerk aus Forschung und Wissenschaftsförderung
Bewerbungsfrist: 15. Oktober 2025
Alle Informationen zum Bewerbungsprozess und den spezifischen Anforderungen finden Sie auf der offiziellen Webseite der Hector Fellow Academy:
👉 www.hector-fellow-academy.de (bitte Link ggf. aktualisieren)
Mutterschaft und Wissenschaft neu denken
Mutterschaft – ebenso wie andere Formen unbezahlter Sorgearbeit – wird in der Wissenschaft nach wie vor oft als Nachteil betrachtet. Wer Kinder hat oder Fürsorge übernimmt, gilt schnell als weniger flexibel, weniger produktiv, weniger konkurrenzfähig. Doch was, wenn diese Perspektive umgekehrt wird?
Das Pilotprojekt „Mutterschaft und Wissenschaft“ lenkt den Blick darauf, welche Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen Sorgearbeitende mitbringen und wie diese die Wissenschaft bereichern können. Mutterschaft bedeutet nicht nur Unterbrechung oder Belastung, sondern auch Resilienz, Kreativität, Organisationsgeschick, Empathie und neue Perspektiven auf gesellschaftlich relevante Fragen.
Einladung zum Austausch
Im nächsten Vernetzungstreffen am 19. September 2025 von 12:00 bis 13:30 Uhr geht es genau darum:
-
Welche Kompetenzen entstehen aus Mutterschaft und Sorgearbeit?
-
Wie können sie sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden?
-
Und wie lässt sich daraus eine andere, inklusivere Vorstellung von Wissenschaft entwickeln?
👉 Spontanes Dazuschalten ist ausdrücklich willkommen:
Zoom-Link
Meeting-ID: 668 5098 4389
Kenncode: 773037
Weitere Termine
-
28.10.2025, 12:00–13:30 Uhr
Wie machst du das denn? Vorbilder: Wer oder was inspiriert dich? -
November 2025 (tba)
Wie machst du das denn? Role models edition. Mütter in der Wissenschaft erzählen von ihrem Weg
Über den Sprachgebrauch
Die Begriffe „Mutterschaft“ und „Mütter“ werden hier bewusst in einem weiten und reflektierten Sinn verwendet. Mutterschaft ist vielfältig: Nicht nur cis-Frauen sind Mütter, nicht alle Mütter haben geboren, und nicht alle, die geboren haben, sind Mütter. Auch wer als weiblich gelesen wird, wird im Laufe des Lebens in unterschiedlicher Weise mit dem Thema konfrontiert – unabhängig von Kindern oder Kinderwunsch.
Der Raum soll offen sein für Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen: für alle, die sich als Mütter identifizieren, und ebenso für diejenigen, die Mutterschaft erfahren oder mit ihr konfrontiert sind, ohne sich selbst als Mutter zu verstehen.
Mitmachen & Mitgestalten
Die Themenreihe lebt vom Austausch. Ideen, Impulse und Themenvorschläge sind jederzeit willkommen – sei es für kommende Treffen, Blogbeiträge oder Kooperationen.